Heberden-Arthrose

Was ist eine Heberden-Arthrose?

Die Heberden-Arthrose ist eine Abnützungserscheinung der Fingerendgelenke (distalen Interphalangealgelenke, DIP). Vor allem Frauen nach der Menopause sind davon betroffen, wobei eine genetische Vorbelastung vermutet wird.

Wie erfolgt die Diagnose?

Beugekontrakturen und Schmerzen in den Fingerendgelenken mit sichtbaren Knötchenbildungen sind für Betroffene sehr belastend. Im frühen Stadium klagen Patienten über Ermüdungsschmerzen und ausstrahlende Schmerzen bei Belastung. Im Spätstadium entwickelt sich ein Dauerschmerz, Bewegungseinschränkungen, Wetterfühligkeit und Ruheschmerzen – vor allem nachts.

Was wir empfehlen:

Bei Nicht-Ansprechen der konservativen Therapien werden operative Methoden zur Behandlung angwendet. Eine bewährte Methode ist die Gelenkversteifung (Arthrodese), bei der entweder gekreuzte Kirschnerdrähte oder Polylaktatstifte verwendet werden. Zur Nachbehandlung erhalten Patienten nach der Operation für 6 Wochen eine Fingerschiene.