Hüfte

Hüftschmerzen

Dr. Erdal Cetin - Hüftspezialist in Wien

Ihr Arzt für Hüftschmerzen in Wien

Hüftschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das Personen jeglichen Alters treffen kann. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von vorübergehenden Überlastungen bis hin zu chronischen Erkrankungen.

Die Hüfte ist ein zentrales Element unseres Bewegungsapparates. Sie unterstützt nicht nur das Körpergewicht in Ruhe und Bewegung, sondern ermöglicht auch eine Vielzahl von Bewegungen. Schmerzen in diesem Bereich können daher eine Reihe von Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen.

Symptome und Lokalisierung von Hüftschmerzen

Hüftschmerzen äußern sich durch direkte Schmerzen im Gelenk, in angrenzenden Bereichen wie der Leiste, dem Oberschenkel und dem Gesäß. Die Intensität und Art der Schmerzen können variieren, von scharfen, stechenden Schmerzen bis hin zu dumpfen, anhaltenden Schmerzempfindungen.

Vielfältige Ursachen von Hüftschmerzen

Hüftschmerzen können vielfältige Ursachen haben und sind ein häufiger Grund für den Besuch in unserem Gelenkzentrum.

  • Abnutzungsbedingte Ursachen:

Die Hüftgelenksarthrose, bekannt als Koxarthrose, ist eine der Hauptursachen für Hüftschmerzen, besonders bei älteren Menschen. Der allmähliche Verschleiß des Gelenkknorpels führt zu Symptomen wie Schmerzen, Steifigkeit und einer Einschränkung der Beweglichkeit.

  • Verletzungen und Überbelastungen:

Verletzungen durch Stürze, Sport oder Unfälle können zu Brüchen, Prellungen oder Zerrungen führen, die akute Hüftschmerzen verursachen. Überbelastungsschäden, zum Beispiel durch wiederholte Bewegungen oder hohe Belastungen, sind eine weitere häufige Ursache.

  • Entzündliche Prozesse:

Rheumatische Erkrankungen wie Rheuma oder spezifische entzündliche Zustände können ebenfalls Hüftschmerzen hervorrufen, indem sie zu Entzündungen im oder um das Hüftgelenk führen.

Hüfterkrankungen:

Zu den spezifischen Erkrankungen, die ebenfalls in unserem Zentrum behandelt werden, gehören die Koxarthrose, Meralgia paraesthetica, das Musculus piriformis Syndrom sowie das Impingement.

Diese Erkrankungen führen zu charakteristischen Beschwerden und erfordern oft spezialisierte diagnostische und therapeutische Ansätze.

Die Koxarthrose, eine Form der Arthrose im Hüftgelenk, führt zu einem fortschreitenden Verschleiß des Hüftgelenks. Dies kann einen Hüftgelenkersatz erforderlich machen. Diese Erkrankung manifestiert sich durch Schmerzen, Steifigkeit und eine deutliche Einschränkung der Beweglichkeit. Dadurch kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt werden.

Meralgia paraesthetica, auch Berhardt-Roth-Sysndrom genannt, ist eine Nervenkompressionsstörung. Diese verursacht Taubheitsgefühle und Schmerzen an der Außenseite des Oberschenkels. Die Beschwerden resultieren aus der Einklemmung des Nervus cutaneus femoris lateralis, was besonders bei längerem Stehen oder Gehen spürbar wird.

Das Musculus piriformis Syndrom, ausgelöst durch eine Reizung des Ischiasnervs, kann zu tiefen Gesäßschmerzen und Beschwerden entlang des Beins führen. Diese Symptomatik wird durch den Musculus piriformis verursacht. Dieser übt bei einer Überbeanspruchung oder Verletzung Druck auf den Ischiasnerv aus, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den betroffenen Bereichen führen kann.

Das Hüftimpingement hingegen führt zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit im Hüftgelenk. Verursacht wird dies durch anatomische Anomalien wie einen nicht vollständig kugelförmigen Oberschenkelkopf oder eine deformierte Hüftpfanne. Dies verursacht ein Aneinanderstoßen der Knochenstrukturen, was insbesondere bei jungen, sportlich aktiven Menschen zu Beschwerden führt. Langfristig kann ein Hüftimpingement ohne angemessene Behandlung zu Hüftarthrose führen.

Sollten Sie den Verdacht auf eine Hüfterkrankung haben oder bereits eine Diagnose vorliegen, laden wir Sie herzlich zu einem persönlichen Beratungsgespräch ein. Vereinbaren Sie einfach einen Termin – wir sind hier, um Ihnen zu helfen.

Diagnose: Der Schlüssel zur richtigen Behandlung

Eine gründliche Diagnose ist entscheidend, um die spezifische Ursache der Hüftschmerzen zu identifizieren. Moderne diagnostische Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall bieten detaillierte Einblicke in die Struktur und Funktion der Hüfte und ermöglichen uns so eine zielgerichtete Behandlung.

Behandlungsoptionen: Von konservativ bis operativ

  • Konservative Therapien: Zu den ersten Behandlungsschritten gehören in der Regel physikalische Therapien, Schmerzmanagement und gegebenenfalls entzündungshemmende Medikamente.
  • Physiotherapie und Rehabilitation: Speziell angepasste Übungsprogramme können helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
  • Chirurgische Eingriffe: In fortgeschrittenen Fällen oder bei schweren Verletzungen kann eine Operation notwendig werden. Techniken wie die minimal-invasive Chirurgie haben die Erholungszeiten verkürzt und die Erfolgsaussichten verbessert.

Schmerzlinderung und Mobilitätsverbesserung bei Hüftbeschwerden

  • Konservative Therapien: Zu den ersten Behandlungsschritten gehören in der Regel physikalische Therapien, Schmerzmanagement und gegebenenfalls entzündungshemmende Medikamente. In diesem Bereich bieten wir besonders wirkungsvolle Methoden wie die Schmerztherapie und die Stoßwellentherapie für unsere Patienten an.
  • Physiotherapie und Rehabilitation: Speziell angepasste Übungen für die Hüfte können helfen, diese zu mobilisieren und die Schmerzen zu lindern. Neben der klassischen Physiotherapie finden sie in unserem Gelenkzentrum auch Sportprogramme wie FIT 4 SPORT und FIT IM ALTER.
  • Chirurgische Eingriffe: In fortgeschrittenen Fällen oder bei schweren Verletzungen kann eine Operation notwendig werden. Techniken wie die minimalinvasive Chirurgie haben die Erholungszeiten verkürzt und die Erfolgsaussichten verbessert. Deshalb konzentrieren wir uns in diesem Bereich besonders auf die minimalinvasive AMIS-Methode.

Hüftoperation Wien im Gelenkzentrum

AMIS Hüfte: Minimal Invasive Technik

Als einer der ersten Anwender des AMIS-Systems in Österreich verfügt Dr. Cetin über langjährige und breitgefächerte Erfahrungen in dieser minimal-invasiven Technik.

Die Implantation der Hüftprothese (künstliches Hüftgelenk) erfolgt dabei über den sogenannten vorderen Zugang zur Hüfte – das am schonendste Verfahren. Während seiner Tätigkeit als Oberarzt am AKH konnte Dr. Cetin und das Rheumateam diese Methode als Standardzugang etablieren und sein Wissen als Operationsinstruktor vielen Ärzten weitergeben.

Die AMIS Methode kombiniert nun diese Implantationstechnik mit modernsten Implantaten, wie Trabecular-Titan und Kurzschaftprothesen.

Die Vorteile der AMIS Methode im Gegensatz zu herkömmlichem Hüftgelenkersatz bzw. Hüftprothesen:

  • Geringstmöglicher Blutverlust und kein post-operatives Hinken auf Grund der Schonung von Muskeln, Gefäßen und Nerven
  • Kleinstmögliche Operationsnarben aufgrund des kurzen Hautschnittes
  • Kurzer Krankenhausaufenthalt und schnellere Rückkehr in den Alltag, sowohl in Beruf als auch Freizeit
  • Weniger Schmerzen und schnellere Rehabilitation durch minimal-invasiven, vorderen Zugang zum Hüftgelenk
  • Verwendung von modernsten Implantaten und Instrumenten
  • Exakte, intraoperative Beinlängenmessung durch Lasertechnik

Antworten auf Ihre Fragen:

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an häufig gestellten Fragen samt Antworten.

Wo tut es weh bei Hüftschmerzen?

Bei Hüftschmerzen ist der Schmerz meist im Bereich der Hüfte oder Leiste lokalisiert. Er kann sich aber auch bis zum Oberschenkel oder zum Gesäß erstrecken. Die Schmerzen können sich beim Gehen, Treppensteigen oder nach längerem Sitzen verschlimmern.

Was kann man gegen starke Schmerzen in der Hüfte tun?

Gegen starke Hüftschmerzen helfen Ruhe, Eis, evtl. entzündungshemmende Medikamente und physiotherapeutische Übungen. Bei persistierenden Schmerzen ist eine ärztliche Konsultation notwendig.

Wie äußert sich Hüftgelenksarthrose?

Hüftgelenksarthrose äußert sich durch Schmerzen und Steifigkeit in der Hüfte, insbesondere morgens oder nach längeren Ruhephasen. Die Beweglichkeit kann zunehmend eingeschränkt sein.

Was kann man gegen Arthrose in der Hüfte tun?

Gegen Arthrose in der Hüfte helfen physikalische Therapien, gezielte Übungen, Gewichtsmanagement, Schmerzmittel und in fortgeschrittenen Fällen auch operative Maßnahmen wie eine Hüft-OP.

Kann man Hüftarthrose ohne OP heilen?

Eine Heilung der Hüftarthrose ohne OP ist nicht möglich, jedoch lassen sich die Symptome durch konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Medikation und Lebensstiländerungen oft wirksam lindern.

Wie lange dauert eine Hüft-OP nach Amis?

Eine Hüft-OP nach der AMIS-Methode dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden, abhängig von der Komplexität des Eingriffs.

Wie lange dauert es, bis man nach einer Hüftoperation wieder fit ist?

Die Erholungszeit nach einer Hüftoperation kann variieren, jedoch sind die meisten Patienten nach 3 bis 6 Monaten wieder fit. Die AMIS-Methode kann die Erholungszeit verkürzen.

Was passiert, wenn man die Hüfte nicht operieren lässt?

Wird eine notwendige Hüftoperation vermieden, kann dies zu einer Verschlechterung der Symptome, zunehmenden Schmerzen und einer weiteren Einschränkung Ihrer Mobilität führen.

Bitte bedenken Sie, dass diese Auskünfte keinen Ersatz für eine ärztliche Beratung darstellen.

Sollten Sie unter Hüftschmerzen leiden, empfehlen wir Ihnen, einen Termin mit uns zu vereinbaren. So können wir gemeinsam die Ursachen Ihrer Beschwerden ergründen, Ihnen gezielte Unterstützung anbieten und einer Verschlechterung Ihres Zustands effektiv vorbeugen.

Ihr Hüftspezialist in der Nähe – Alle Kassen & Privat

Unser Zentrum, ausgestattet mit fortschrittlichen Behandlungsmethoden, bietet nicht nur individuell zugeschnittene Beratungen und Betreuungen, sondern auch ein breites Angebot an Sportkursen und Physiotherapie. Diese sind speziell darauf ausgerichtet, Ihre Genesung zu unterstützen und Ihnen zu einem aktiven, schmerzfreien Leben zu verhelfen.

Sollten Sie unter Hüftschmerzen leiden, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Nutzen Sie unsere Expertise und die breite Palette an Behandlungsmöglichkeiten sowie rehabilitativen Angeboten, um den Grundstein für eine dauerhafte Schmerzfreiheit und eine verbesserte Lebensqualität zu legen.